In der Archivdatei werden Daten von Bestatteten gespeichert, die nicht mehr zur
aktuellen Belegung eines Grabes gehören. Es gibt 3 Möglichkeiten Daten von Bestatteten
aus der Bestattetendatei in die Archivdatei zu verschieben:
- Über den Menüpunkt "Dienste / Archivierung" können Daten in die Archivdatei
übertragen werden, die bestimmte auswählbare Kriterien erfüllen, z.B.
- Das BESTATTUNGSDATUM ist um mehr als xx Jahre kleiner
als das Datum NUTZUNGSRECHT ERWORBEN AM
( xx wird erfragt und kann zwischen 00 und 99 liegen )
- Datum RUHEZEIT BIS ist kleiner als Datum NUTZUNGSRECHT ERWORBEN AM
- Bestatteten-Daten von freigegebenen Gräbern
- Bestatteten-Daten, bei denen kein zugehöriger Satz in der Gräberdatei existiert
Welche dieser 4 Bedingungen wirksam wird, kann über Checkboxen ausgewählt werden.
Lassen Sie sich die genaue Bedeutung der einzelnen Kriterien im entsprechenden
Programmpunkt von der "Was ist...?"-Funktion erklären.
- Beim Freigeben eines Grabes bietet Ihnen das Programm an,
die gespeicherten Bestattetendaten in die Archivdatei zu verschieben.
- In der Bestattetendatei verschieben Sie mit der Schaltfläche "Archiv" den in der
Tabelle markierten Datensatz von der Bestattetendatei in die Archivdatei.
Über den Menüpunkt "Datei / Archiv" öffnen Sie die Archivdatei. Hier können Sie die
Daten in der Archivdatei ansehen, ändern und auch neue Daten eingeben.
Es können beliebig viele Bestatte in der Archivdatei angelegt werden (unabhängig von
der lizenzierten Anzahl von Friedhöfen und Gräbern, die mit Ihrer Programmversion
verwaltet werden können). Sie können deshalb die in Ihren Friedhofsregistern gespeicherten
Daten über die Bestattungen der Vergangenheit auch nachträglich erfassen um sie der
Nachwelt zu erhalten.
In vielen Gemeinden wird die Friedhofsverwaltung noch mit Karteikarten und
Friedhofsregistern auf Papier erledigt. Die Unterlagen über die Verstorbenen reichen
teilweise einige hundert Jahre zurück. Wenn Sie diese Daten der Nachwelt erhalten
wollen (z.B. für Ahnenforschung) dann sollten Sie folgendes bedenken:
- Die Aufzeichnungen in den Friedhofsbüchern sind zum großen Teil noch in altdeutscher
Schrift aufgeschrieben. In einigen Jahren werden viele jüngere Menschen Probleme haben,
diese Schrift überhaupt lesen zu können.
- Die Unterlagen auf Papier sind dem Risiko des Untergangs (z.B. durch Feuer, Wasser,
Diebstahl) ausgesetzt. Wenn Sie die Daten erfassen und im Computer speichern, können Sie
beliebig viele Sicherheitskopien erstellen und diese an verschiedenen Orten aufbewahren.
Damit ist bei sorgfältigem Umgang mit den Dateien ein Verlust praktisch ausgeschlossen.
- Die Suche nach einem bestimmten Namen ist in einem nach Sterbedatum geordneten
Friedhofsregister auf Papier ein großer Aufwand. Der Computer erledigt diese Aufgabe
in Bruchteilen von Sekunden.
Die Erfassung aller Verstorbenen-Daten für viele Jahre rückwirkend ist natürlich ein
großer Arbeitsaufwand. Vieleicht sprechen Sie das Problem einmal in Ihrer Gemeinde an.
Viele Senioren haben heute einen PC zu Hause. Möglicherweise sucht jemand eine
sinnvolle Beschäftigung und ist bereit, diese Dateneingabe kostenlos oder
preisgünstig zu erledigen.
Wie kann ich ...
... ein Grab freigeben und wieder neu vergeben?